Living the Dream - 3 Monate Nordland-Roadtrip
Rundreise durch Schweden und Norwegen
April 2015 - Juli 2015



3. Teil - Värmland (SE)

Nach Örebro fuhren wir ca. 1 Stunde und fanden das Örebro Slott und einen Parkplatz in der Nähe. Dort wollten wir eine Fahrpause mit Picknick einlegen. Allerdings wusste ich nicht, dass die Burg mitten im Stadtzentrum liegt. Wir setzten uns auf eine Parkbank und aßen zu Mittag, während uns bei 6 Grad die Hände und Füße froren. Die Burg hatte leider geschlossen, bis zum 31.05. nur am Wochenende geöffnet. Schade, der Eintritt wäre sogar gratis gewesen.

Also zurück zum Auto und weiter zum nächsten Camp, dem Lunedets Camping. Das lag 20 Kilometer nordwestlich von Karlskoga an einem See, wir fuhren also nochmals 45 Minuten. Wir hatten sogar vorreserviert, denn das Camp liegt günstig auf dem Weg und bei der Nachfrage nach einer freien Stuga sollten wir gleich verbindlich reservieren.

Allerdings war die günstigste Hütte nur für die nächsten zwei Nächte frei, was uns nicht weiter störte, denn die sollte ohnehin nur zur Durchreise dienen. Auf einer Halbinsel mitten im Wald tat sich der hübsche Campingplatz auf. Die ganze Halbinsel ist ein Naturreservat und dementsprechend naturbelassen mit wunderschönem Wald ringsherum, vielen Wanderwegen und Trampelpfade (Foto rechts). In der Hütte dagegen verläuft man sich. Auf dem Boden kaum Platz etwas abzustellen. Platz, wer braucht schon Platz? Auf diesen geschätzten 9 qm hält man es bei schlechtem Wetter sicher nicht zu dritt aus. In der Hütte steht ein Doppelstockbett, Tisch mit zwei Stühlen, Kühlschrank, Kochplatte und Geschirr. Naja, wird schon gehen für zwei Nächte.

Wir luden nur Koffer und Rucksäcke aus, die Einkäufe blieben im Auto. Am Abend plante ich die Weiterreise.

Grauer Himmel erwartete uns am nächsten Morgen, aber immerhin kein Regen. Nach dem Frühstück erkundeten wir ein wenig den Wald um dem Platz. Die Männer zusammen in eine Richtung und ich mit der Kamera in die andere. Den restlichen Tag spielte das Kindchen mit Naturmaterialen rund um unsere Hütte, ab und zu gesellte sich ein Eichhörnchen dazu und guckte immer wieder neugierig um die Ecke (Foto links).

Am frühen Abend bereitete ich alles für's Grillen vor, sogar Veggie-Würstchen hatten wir gestern gekauft. Pünktlich fing es an zu regnen. Genau! Nach 15 Minuten hörte es wieder auf und los ging's zum Grillplatz. Das Feuer wollte erst nicht so richtig, dann reichte es zumindest um alles zu grillen (Foto rechts).

Am nächsten Morgen saßen wir nach einem schnellen Frühstück und Stuga auskehren noch vor 10:00 Uhr im Auto und düsten davon, dem Sonnenschein entgegen mit Ziel Glaskogen Naturreservat.

Dahin wollte ich schon unbedingt bei unserer ersten Schwedenreise, was aber aus Zeitmangel damals nicht mehr drin war. Über die E18 und die E45 gelangten wir in die Arvika Kommune und durchfuhren eine herrliche Landschaft, vorbei an zahlreichen Seen, über große Brücken und entlang endloser Wälder.

Nach 2 Stunden kamen wir auch schon an im Glaskogen Camping in Lenungshammar. Wir wählten die kostengünstigste Hütte, eine 4-Bett-Hütte und durften uns diese erstmal anschauen, bevor wir sie buchten (Foto links).

Ein einzigartiger Campingplatz, jeder Stellplatz ist wie ein kleines Grundstück mit eigener Feuerstelle und durch kleine Wäldchen voneinander abgegrenzt. Alles zusammen in einem Waldstück im Herzen des Naturreservates und direkt am See Övre Gla gelegen. Die nächsten Campinggäste waren 100 Meter von uns entfernt hinter der nächsten Kurve, also nicht einsehbar. Der See lag fast glasklar vor uns. Perfekt.

Aber so schön und gemütlich die Hütte auch ist, sie ist mit ihren 10 qm einfach zu klein geraten und wirklich nur zum Schlafen geeignet. Es stehen zwei Doppelstockbetten über Eck darin, ohne Rausfallschutz, selbst zusammen geschreinert, da sie so exakt angepasst sind. Ein Tisch mit drei Stühle, zwei Kochplatten, Wasswocher, Mikrowelle, Kühlschrank und Geschirr, wobei aus Platzgründen Mikrowelle und Kaffeemaschine unterm Bett verschwanden. Aber immerhin gibt es Ablagefläche in der Hütte. Für 10 Quadratmeter war diese somit ziemlich gut eingerichtet, unabhängig davon, dass sie schon ein paar Quadratmeter größer hätte sein können.

Wir stellten Putzzeug, einen Stuhl und einen Hocker raus, um Platz zu schaffen und ließen auch die Einkaufstüten im Auto, das direkt daneben stand.

Einen Trinkwasserhahn gibt es auch vor der Hütte, mit kalten Wasser natürlich. Auf der großen Veranda stehen Tisch und vier Stühle, davor eine Lagerfeuerstelle.

Wir nahmen uns vor, es hier ein paar Nächte zu probieren, denn die Einsamkeit und absolute Stille im Wald waren einfach zu verführerisch und perfekt.

Mit uns standen noch zwei andere Wohnmobile auf dem gut 800 Meter langgesteckten Campingplatz, wobei unsere Stuga die einzige hier ist.

Zur Vorsaison herrscht absolute Einsamkeit und Stille im Wald, zur Hochsaison sieht das bestimmt anders aus.

Neben dem Platz verläuft eine Nebenstraße, die aber wenig befahren und so gut wie nicht zu hören ist. Auf der anderen Seite der Straße erstreckt sich Wald, so weit das Auge reicht. Diese Gegend hier ist wohl bekannt für einen reichen Elchbestand, aber auch für Füchse, Luchse und Hasen. Angeblich wurden in den vergangenen Jahren auch Bären und Wölfe gesichtet, obwohl in anderen Quellen steht, dass diese Tiere hier schon seit den 70er Jahren nicht mehr in freier Natur leben. Wie auch immer.

Wir erkundeten erst einmal die unmittelbare Gegend. Rechts von uns auf einem Hügelchen liegt eine Schutzhütte mit Feuerstelle und einem kleinem Bootssteg, 160 Schritte von der Hütte entfernt eine kleine Waldtoilette, auch unter dem Namen Plumpsklo bekannt.

Am Anfang des Waldstückes ca. 500 Meter weiter vorne informiert eine Infotafel über das Naturschutzgebiet. Rund im die Rezeption ca. 1 Kilometer von unserer Hütte entfernt gibt es weitere Stugas, eine ordentliche Toilette, Duschen und Waschmaschine mit Trockner.

Am Nachmittag sammelten wir Stöcke für unser Lagerfeuer, der Wald gab jede Menge trockene Äste her und so waren wir gut beschäftigt. Ich knetete zusammen mit dem Kindchen den Stockbrotteig und gegen Abend entfachte ich das Feuer. Wir mussten dafür nicht mal unsere Holzvorräte aus dem Auto anbrauchen, die gesammelten Äste reichten vollkommen aus. Das Stockbrot gelang wieder sehr gut. Da es aber kein Grillrost gab, mussten wir unser Grillgut kleinschneiden, Öl in die Pfanne legen und über der Flamme braten (Foto links). Das wiederum schmeckte besser als auf einer Herdplatte gekocht. Ich kann nicht sagen warum, es war einfach so.

Am Abend putzten wir unsere Zähne outdoor am Trinkwassehahn mit dem kalten Wasser. Zumindest ist es um die Jahreszeit, Anfang Mai, um 21:30 Uhr noch so hell, dass ich mich alleine durch den Wald zur Waldtoilette traute. Der Vollmond schien hell, während wir direkt vom Bett aus zum See blicken konnten (Foto rechts). Eine schöne Abendstimmung war das da draußen im dunklen ruhigen Wald. Als ob die Zeit für einen Moment stehen geblieben ist.

Es folgte der erste komplette Regentag auf unserer Reise und wir hatten gestern schon beschlossen, heute mal zur Abwechslung ins Simhall nach Arvika zu fahren.

Gesagt, getan standen wir am frühen Nachmittag in einem wenig besuchten Schwimmbad mit moderatem Eintrittspreis (90,00 SEK pro Erwachsener, das sind nicht mal 10,00 €, für Kinder bis 9 Jahre 15,00 SEK), das für Kinder viele schöne Sachen bietet. Es gibt ein Schwimmerbecken mit Sprungturm, ein wärmeres Kinderbecken, welches mit Spielzeug und großen und kleinen Gummi-Schwimmhilfen ausgestattet ist, eine 55 Meter lange Rutsche, ein Abenteuer-Piratenschiff mit kleinen Rutschen in niedrigem Wasser, sowie einen Wirlpool mit fast heißen Wasser, ein Eisbecken und eine Sauna. Um 17:30 Uhr schauten wir das erste Mal auf die Uhr, so haben wir uns fast den ganzen Tag im Schwimmbad vergnügt.

Am nächsten Morgen schütteten wir uns bei nur 5 Grad eiskaltes Wasser ins Gesicht. Im Wald zu wohnen ist schon ein bisschen outdoormäßig und so langsam gewöhnten wir uns an den minimalen Komfort. Heute wollten wir ursprünglich wandern gehen und am nächsten Tag mit einem Ruderboot den See erkunden. Doch der Wetterbericht sagte für den nächsten Tag zwar Sonne, aber Sturmböen bis 60 km/h vorher, was das Rudern somit faktisch unmöglich machen würde. Also rudern heute bei grauem Himmel mit Regenrisiko am Nachmittag und morgen wandern.

Gegen 11:30 Uhr fanden wir uns an der Rezeption wieder, gleichzeitig Kanuverleih für das Glaskogen Naturreservat. Hier gibt es unzählige Kanus und ein paar wenige Ruderboote sowie Karten mit eingezeichneten Schutzhütten und Lagerplätzen zur Übernachtung. Wir bekamen Instruktionen fürs Rudern im See Övre Gla sowie Schwimmwesten und die Dame bereitete mit uns das Ruderboot vor (Foto links).

Dann ging's auch schon los, zuerst an unserer Hütte vorbei und hinaus auf den See.

Ein Stück gefahren legten wir an einer Insel an und machten dort ein Picknick. Wir drei gestrandet auf einer einsamen Insel, hihi. Nach ein paar Fotos stiegen wir wieder ins Boot und fuhren weiter. Immer am Ufer entlang mit Ausschau nach Tieren.

Wieder hatten wir gelesen, dass es hier Wölfe gibt und auch hin und wieder Bären gesichtet wurden, aber so richtig glaubten wir nicht daran. Vielmehr suchte ich nach Elche und hielt das Tele bereit, aber trotz der Stille keine Elche in Sicht.

Weiter ging's unter einer winzigen Brücke hindurch, hinter der sich ein weiterer Teil des Sees auftat. Wieder am Ufer entlang ruderten wir immer weiter bis zur nächsten Verengung, und wir fanden uns auf größerer See wieder. Der Wind wehte etwas stärker und das Wetter wurde gleichzeitig rauer.

Bald drehten wir um und entlang des Ufers ging's zurück. Das Kindchen schlief ein und wir hielten inne um der Natur zu lauschen. Schön war es hier, trotz der grauen Wolken, denn die taten dem Spaß am diesem Ausflug keinen Abbruch.

Zurück an unserer Hütte legten wir an und wärmten uns auf. Dann fing es an zu regnen, wir mussten das Boot zurückbringen und zogen nochmals unsere volle Regenmontour an.

Am Abend mussten wir bei dem kalten Regen mit dem eiskalten Wasser aus dem Waldwasserhahn das Geschirr spülen. Das Kind ging voraus mit Leggings, Gummistiefel und Pullover und wir drehten noch eine Wetter-Trotz-Runde durch den Wald.

Am nächsten Tag schien die Sonne wieder, welch eine Freude. Nach der Katzenwäsche am kalten Wasserhahn und dem Frühstück gingen die Männer für das abendliche Lagerfeuer sammeln und ich bereitete mal wieder alles für unser Picknick unterwegs vor. Für heute hatten wir uns die 5 Kilometer lange Wanderung entlang des Natur- in Kulturpfads vorgenommen, der neben der Rezeption begann.

Entlang des Pfades stehen immer wieder Schilder mit verschiedenen Informationen am Wegesrand, dreisprachig. Rechts trafen wir schnell auf Herrgårdsbacken und erreichten wenig später einen Picknickplatz, wo es erstmal Mittagessen gab. Blöderweise die Gabel für Kindchens Nudeln vergessen schnitzte der Papa einen Stock zurecht. Danach ging's weiter über eine Lichtung mit Aussicht auf den See Stora Gla. Sodann liefen wir hinein in einen dunkleren Wald, hier und da ein Knacksen, aber kein Tier in Sicht. Wir erreichten Norra Laskerud, was aus einer Stuga, einer Scheune, einer Trinkwasserpumpe, zwei Lagerfeuerstellen und einem Schuppen mit Feuerholz bestand.

Dort verweilten wir bei einem Picknick, dann machte der Wanderweg einen Bogen und führte uns weiter durch den Wald, vorbei an Informationstafeln bis hin zum See Stora Gla (Foto rechts). Das Kindchen spielte unterwegs mit sämtlichen Sachen, die er fand, malte mit Stöcke, bohrte Löcher in die Erde, um "nach Mäusen zu suchen", sammelte Äste, warf Steine ins Wasser. Er war immer mit neuen Sachen beschäftigt. Der Wald wurde mal dunkler, mal heller und schließlich erreichten wir einen großen Picknickplatz mit Badestrand. Auch hier fand er wieder was zum spielen, sammelte Moos und kletterte auf Steine und Baumstümpfe.

4 Stunde wanderten wir den Rundweg, bis wir am Ausgangspunkt ankamen. Insgesamt eine sehr schöne Wanderung, nicht zuletzt um auch ein wenig Kultur mitzunehmen. Zurück in der Hütte bekamen wir Hunger, die Männer sammelten Huflatich, um damit selbst Tee zu machen, während ich Abendessen und Feuer vorbereitete.

Nächster Tag und schon wieder Regen. Langsam nervte es. Weil es den ganzen Tag nicht besser werden sollte und das Kindchen sich wünschte, nochmals ins Piratenbad nach Arvika zu fahren, erfüllten wir ihm seinen Wunsch, immerhin hatte er seit gestern ständig davon geredet. Also bereitete ich alles vor und gegen 11:00 Uhr saßen wir im Auto. Auf der Fahrt entlang einer engen Waldstraße stand plötzlich ein Elch am Straßenrand, ich stoppte, fuhr rückwärts, aber er lief leider hinter unserem Auto über die Straße. Ich ließ die hintere Fensterscheibe runter und dann konnten die Männer ihn auch sehen. Der erste Elch.

Die miese Stimmung wegen des Wetters verflog und gegen 11:30 Uhr angekommen, vergnügten wir uns ganze 6 Stunden im Schwimmbad. Wir hatten alle unseren Spaß und das Kindchen machte seine erste Schwimmanstalten. Am Ende bekamen wir ihn fast nicht mehr aus dem Bad heraus, nur mir mit größter geduldiger Überredungskunst.

Am Abend putze ich erst spät die Zähne, genauer gesagt gegen 23:00 Uhr im stockfinsteren Wald an unserem Wasserhahn. Ich fühlte mich beobachtet, sah aber natürlich nichts. Basti holte später noch Trinkwasser für das Kind vom Wasserhahn, im Übrigen ist das Wasser aus dem See, denn es wird damit geworben, dass der See Trinkwasserqualität hat.

Wie auch immer, es war gruselig und unheimlich nachts im Wald und wir froh um unsere kleine 10qm Schutzhütte.

Sonne! Es schien die Sonne als wir aufwachten. Das Kind wollte mit mir Stöcke für das abendliche Lagerfeuer sammeln und dann sah ich es, keine 5 Meter von unserem Wasserhahn entfernt lag ein größerer und vor allem frischer Haufen Elchkot. Wurde ich etwa gestern Nacht beim Zähneputzen doch beobachtet? Schockierend die Vorstellung, im Finsteren zu stehen und 5 Meter entfernt ein riesiges schwarzes Etwas zu sehen.

Nachdem wir alles gesammelt hatten, machten die Männer sich auf den Weg zu einem Männerausflug, bepackt mit Essen und Trinken und dem Rucksack für Grillholz.

Ich plante in der Zwischenzeit die Weiterreise für übermorgen, dann sollte es nach Norwegen gehen mit erstem Ziel Oslo. Alles erledigt, setzte ich mich auf die Veranda in die warme Sonne und las. 4 Stunden. Erst gegen 16:00 Uhr kamen die Männer wieder und Kindchen erzählte aufgeregt, sie haben eine Schlange gesehen, eine Ringelnatter.

Ohne Mittagsschlaf und den ganzen Weg von mehreren Kilometern selbst gelaufen war das Kindchen am Abend schon recht müde, aber das abendliche Grillen sollte trotzdem noch sein. Grillholz hatten die Männer vom Picknickplatz im Wald mitgebracht. In einer Scheune lag Holz zu Genüge und zur freien Verwendung gestapelt.

Also packten wir alles zusammen, ich knetete noch schnell einen Hefeteig und während der Teig aufging, bereiteten wir den Huflatichtee vor. Die Blätter lagen seit heute früh zum Trocknen in der Sonne, Kindchen schnitt sie klein und Basti brühte ihn mit Wasser auf. Geschmeckt hat der Tee nach flüssigem Gras. Naja. Zum Grillen gingen wir heute an den Swinging Grill gegenüber der Rezeption (Foto links). Also Gedanken zusammengenommen, um nichts zu vergessen und losgelaufen. Die Grillstelle ist groß, mit einem schwingend Grillrost und zwei Sitzbänke und nach dem Essen konnten wir in der Outdoor-Spülküche gleich das Geschirr spülen.

An unserem letzten Tag im Glaskogen Camp sind drei Wohnmobile angereist und so war mehr los auf dem Waldcampingplatz als die 5 Tage zuvor. Die Camper standen aber nach wie vor ca. 200 Meter von unserer Hütte entfernt, aber so langsam mussten wir uns daran gewöhnen, dass die Saison beginnt und mehr Touristen da sein werden. Der Vorteil an der Vorsaison besteht ganz klar in der Ruhe und Einsamkeit in den Wäldern und auf Picknickplätzen und der Nachteil darin, dass auf jedem Campingplatz gebaut und für die Gäste hergerichtet wird, außer auf diesem.

Heute wollten wir ursprünglich eine kleine Wanderung machen, aber nach näherem Hinsehen stellte ich fest, dass der gewünschte Wanderweg über 1 Stunde mit dem Auto entfernt lag und für 1 1/2 Kilometer Wanderweg lohnte sich die Anfahrt nicht.

Also blieben wir hier und lebten einfach gemütlich in den Tag hinein, ohne Aktivitäten und Autofahren. Die Sonne schien, T-Shirt-Wetter, endlich! Das Kind spielte mit allem, was er fand, experimentierte herum und bastelte schöne Sachen aus Naturmaterialien.

Morgen sagen wir vorerst hej då Schweden und god dag Norwegen.

weiter zum 4. Teil (Oslo, NO) Fotoalbum Värmland