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Kanada
3723 Kilometer durch Ontario und Québec
27. September 2005 - 14. Oktober 2005



9. Tag - Québec City

So schön das Hotel und das Zimmer auch ist, es gibt hier drinnen kein Restaurant, so dass das Frühstück auf's Zimmer serviert wurde und etwas spärlich ausfiel. Franzosen eben, da muß man sich mit einem Croissant, einem kleinen Stück Kuchen und Kaffee oder Tee zufrieden geben. Aber für den Start des Tages reichte es schon.

Die Lage des Hotels ist perfekt, nur wenige Schritte nach links und schon befanden wir uns im Herz der Altstadt. Übrigens die einzige Altstadt in ganz Kanada!

Schnell fanden wir auf dem Place d'Armes das Touristeninformationsbüro und statteten uns mit diversen Stadtplänen und Prospekten aus.

Gleich nebenan befindet sich das Militärmuseum - Musée du Fort. Wir zögerten nicht lange und traten ein. Doch es ist kein richtiges Museum wie wir es kennen, sondern eine kleine Lichtshow, mit der verschiedene Belagerungen Québec's und die Entscheidungsschlacht erklärt wurde. Das sah richtig niedlich aus, Québec City und die Umgebung wurden als Modell nachgebaut, darauf stehen die Armeen und Schiffe. Während der Vorführung werden die verschiedenen Teile des Modells angeleuchtet und in englisch oder französisch die Eroberung Québec's durch die Briten nachgestellt. Sehr interessant gemacht!

Wir durchliefen hübschen engen Straße, voll mit Restaurants und Geschäften (Foto rechts) und standen auch schon vor der Basilique-Cathédrale Notre Dame. Jawohl, die gibt es auch hier. Von innen sieht sie zwar sehr pompös aus, kommt aber längst nicht an die Notre Dame Basilica in Montréal heran.

Weiter ging's zu einer der beiden Stadttore, um auf die Stadtmauer, Parc de l'Artillerie, zu kommen, die voll begehbar sein sollen. Wir schlugen den Weg in Richtung Zitadelle ein, doch am Haupteingang angekommen, durften wir nicht einfach so eintreten, wenn wir nicht Tickets für eine Tour gekauft hätten.

Leider finden nur in den Sommermonaten die historischen Spektakel statt, was eine ausgiebige Besichtigung lohnenswert machen würde, doch jetzt im Oktober ist davon nichts zu sehen, weshalb wir wieder kehrt machten, die Zitadelle verließen und die Stadtmauer bis zu deren Ende entlang spazierten. Voll begehbar ist sie aber doch nicht, irgendwann ist der Weg einfach zu Ende.

Im schönen Parc Montmorancy nahmen wir erst einmal unter bunten Herbstbäumen Platz und ließen die Sonne auf uns scheinen. Hier hätten wir ewig sitzen können, so schön gemütlich war es. Doch bevor unsere Erkundungstour weiterging, nahmen wir Kurs ins nächste Restaurants, um zu Mittag zu Essen.

Aus der europäischen Oberstadt, Hauteville, ging's nun ein paar Treppen hinunter in die vorbildlich restaurierte Unterstadt, Basseville, von Québec City. Welch ein Treiben, durch die Rue du Petit Champlain drängten sich die Besucher, an diesem Tag eine größere japanische Reisegruppe. Die Gassen der Unterstadt bestehen eigentlich nur aus Cafés, Boutiquen und Souvenirshops en Masse :-) Außerdem sind mehrere Galerien und Ateliers eingerichtet. Hier können die Besucher Kunsthandwerk, indianische Lederwaren und Bilder junger Künstler einkaufen (Foto links).
Die Unterstadt gefiel uns so gut, dass wir den restlichen Nachmittag hier verbrachten und jede Gasse dreimal abliefen. Immer wieder entdeckten wir neue und die Häuser sehen mehr südeuropäisch als amerikanisch aus. Am Place Royal fanden wir wieder einmal eine Kirche namens Eglise Notre Dame des Victoires vor, welche das Zentrum von Basseville darstellt. Im Kircheninneren hängt ein Schiffsmodel aus dem Jahre 1664 von der Decke.

Am späten Nachmittag nahmen wir die nächste Fähre zum Städtchen Lévis, die gegenüber auf der anderen Seite des St. Lorenz Rivers liegt. Die Fahrt war ausgesprochen günstig im Vergleich zum Rest der Stadt. In nur 10 Minuten fuhren wir über den Fluß und genossen dabei den Sonnenuntergang über der Stadt, wie romantisch! :-) Hoch oben thront das Hotel Château Frontenac und vom Fluß aus ist die strategisch günstige Lage der Festung Hauteville auszumachen.

Nach diesem langen aber schönen und vor allem warmen Tag waren wir erschöpft und machten uns auf den Weg ins Hotel.

Leider sollte es der letzte sonnige Tag auf unserer Reise gewesen sein, aber es war schließlich Herbst und der Indian Summer könnte nicht entstehen, wenn es weiterhin 26°C gehabt hätte. Wir schlichen uns an der Rezeption vorbei, weil wir zu müde waren um uns noch einmal eine Lebensgeschichte anzuhören. Keine 3 Minuten auf dem Zimmer, klingelte doch tatsächlich das Zimmertelefon und wer war dran? Richtig, der Hotelportier! Er wollte sich von uns verabschieden und uns eine gute Weiterreise wünschen, weil er gerade nicht am Empfang saß und uns eben noch um die Hecke huschen sah :-) Naja, war ja doch ganz nett.

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