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Kanada
3723 Kilometer durch Ontario und Québec
27. September 2005 - 14. Oktober 2005



13. Tag - Von Tr. Riviere nach Ottawa

Das B&B schien im ganzen Trois Rivières das beste für sein Frühstück zu sein. Am Abend, bevor wir ausgingen, sagte der Hausherr, falls wir das Haus nicht mehr wiederfinden sollten, sollen wir einfach nach dem B&B mit dem reichhaltigsten Frühstück fragen. Lustiger Scherz ... bis wir am Frühstücktisch saßen und zuerst Enchiladas mit Rührei-Füllung, Beerensoße, Salat und Toast bekamen und als zweiten Gang Palatschinken mit Bananenfüllung und Maple-syrup, dazu Kaffee, Tee und Saft. Wow, waren wir satt! Das nennen wir mal reichhaltig.

Das schöne Haus verließen wir gleich nach dem Essen, denn heute sollte es von Trois Rivières über die Laurentides nach Ottawa gehen und unterwegs wollten wir Halt an herausgesuchten Ortschaften machen.

Der Highway nach Montréal war nichts aufregendes, von Montréal nahmen wir die Route in den Parc de Laurentides und fuhren zuerst bis St.-Sauveur des Monts. Ein schickes kleines Örtchen, wäre nicht gerade Halloweenzeit, hätten wir uns bestimmt nicht so gefreut. Jedes der Häuser war herbstlich und für Halloween geschmückt. Überall standen Kürbisse in den Vorgärten, Gespenster hingen an den Fenstern herunter, Herbstdekoration machte den Ort viel bunter und es herrschte reges Treiben (Foto rechts). Wir ließen uns gleich so richtig anstecken und kauften für zu Hause Halloweendeko ein :-)

Weiter ging die Fahrt ins reizvolle Village de Mont Tremblant, unterhalb des Mont Tremblant Provincial Park. Der Ort war aber viel keiner als erwartet, ein bisschen zu klein, um extra hierher gefahren zu sein. Gleich neben dem See entdeckten wir einen schönen Spazierweg, der direkt am See entlang führt. Eine gute Entscheidung, der Spaziergang zog sich ca. 2 Stunden und war sehr entspannend (Foto links).

Wir blickten zurück auf die bisherige Reise. Der zweite Teil begann schon viel ruhiger als die ersten 1 1/2 Wochen. Wir sahen mehr von Landschaft und Natur und genossen pure Erholung!

Die Routen #323 und #148 nach Ottawa hatten nicht viel zu bieten, weshalb wir ohne Stops zum nächsten B&B nach Ottawa fuhren. Durch unseren langen Spaziergang war es doch schon spät geworden und der Weg war noch weit ... und die Straßen so endlos lang....

Je mehr wir von der Provinz Québec hinter uns ließen, um so flacher wurde die Landschaft. Die Straßen von Québec scheinen wie Teppiche durch die bergigen Wälder gelegt zu sein, während in Ontario oder zumindest schon näher an Ontario heran, die Berge zum Flachland werden. Aber dafür ist der Indian Summer noch nicht ganz aus Québec herausgekommen und begleitete uns bis auf den letzten Tag der Reise. Mit jedem Kilometer näher an Ottawa heran wurden die Bäume wieder bunter. Wie schön!

In Ottawa, der Hauptstadt Kanadas, war es schon dunkel als wir ankamen und die Verkehrsführung chaotisch. Große Kreuzungen, Gedränge, breite Straßen und tausend Fahrspuren machten nicht wirklich Spaß. Endlich hatten wir uns durchgekämpft und kamen zu einer kleinen Seitenstraße, auf der sich unser nächstes B&B befand. Der erste Eindruck war normal, bis wir näher herankamen und feststellten, dass es ja ein Tourist-Home ist und einfach den Namen B&B trägt. Ein B&B ist, um es genau zu nehmen, eine Unterkunft in einem eigenen Zimmer eines Einfamilienhauses, in dem die Gäste mit der Familie zusammenwohnen und morgens ein Frühstück serviert bekommt. Und nicht soetwas wie das hier! Wir traten in das Haus und standen in einer Art Wartezimmer mit TV, Couch und zwei Tischen. 15 Minuten später kam dann endlich mal jemand und noch bevor uns das Zimmer gezeigt wurde, wurde gleich die Kreditkarte verlangt, damit schon mal der Preis abgebucht werden konnte. Naja, das Zimmer ließ sehr zu wünschen übrig. Wo war das heimische Flair, wie wir es von kanadischen B&B kennen? Wir bekamen ein Zimmer in einem kleinen Gebäudeteil mit einem Badezimmer, was man eher als Waschkammer bezeichnen kann. Und hier müssen wir nun zwei Nächte übernachten? Na dann viel Spaß! Die Webseite dieser Tourist-Home bezeichnete aber etwas völlig anderes und auch der Preis rechtfertigt einfach dieses Zimmer nicht. Leider kann man das vorher nicht wissen, wie auch? Na es wird schon irgendwie gehen, wir wollen ja hier nur schlafen und uns nicht den ganzen Tag aufhalten. Außerdem sind wir wegen Ottawa hier und nicht wegen einer komischen Unterkunft. Trotzdem machten wir uns abends 22 Uhr auf den Weg und grasten ein paar Motels am Stadtrand ab, die unser Navigationssystem gefunden hat. Leider waren die Preise dafür so unverschämt teuer, dass wir nach drei Stück aufgaben.

Was wir allerdings bei allen unserer bisherigen Zimmer, ob gut oder schlecht, positiv berichten können ist, dass wir in keinem einzigen Zimmer irgendwelches Ungeziefer hatten. Auch wenn manche Häuser, besonders die älteren, schon etwas schief geraten sind, sind sie immer sauber und ungezieferfrei.

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