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Kanada
3723 Kilometer durch Ontario und Québec
27. September 2005 - 14. Oktober 2005



8. Tag - Vieux Montréal - Weiterfahrt nach Québec City

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, um uns Vieux-Montréal anzusehen. Parkplätze zu finden, ist hier nicht gerade eine Minutensachen, zumal die Parkverbotsschilder alle auf französisch erklärt sind, obwohl wir doch nun in Kanada sind. Echt verrückt! Auf der Saint-Paul fanden wir schließlich doch einen Platz und spazierten los.

Das erste historische Gebäude, was wir zu sehen bekamen, war das Marché Bonsecours aus dem Jahre 1850. Dieser Bau wurde seitdem als Rathaus, Parlamentssitz, Konzertsaal und Markthalle genutzt.

Heute sind dort Kunstgalerien und Verkaufsstände untergebracht. Wir verliefen uns im Viertel und ließen alles drumherum auf uns wirken. Eine Straße hinauf und wir überquerten den Place Jacques Cartier. Von Portrait-Malern oder Jongleuren war aber so zeitig am Vormittag noch nichts zu sehen, auch die zahlreichen Straßenrestaurants hatten noch geschlossen. Am Ende des Platzes beginnt die Rue Notre Dame, auf der sich auch die heutige City Hall aus dem Jahre 1878 befindet.

Das beeindruckendste in dieser Gegend, wenn nicht sogar in der ganzen Stadt, sollte gleich am Eck erscheinen. Und da sahen wir sie auch schon - die neugotische Basilique Notre Dame am Place d`Armes - ein Abbild der Notre Dame Kirche in Paris, nur nicht sooo aufwendig. 1829 war sie das größte Kirchengebäude ganz Nordamerikas. Ihre pompösen blau leuchtenden Glasfenster und der goldene Altar ziehen Besucher magisch an (Foto rechts).

Nun hatten wir auch die Highlights dieses Viertels Montréal gesehen und gingen noch etwas in den kleinen und großen Straßen spazieren, genossen währenddessen eine wunderschöne Sicht auf die Skyline, liefen durch Chinatown und Parkanlagen mit ihren schönen Springbrunnen.

Ganz ehrlich, Montréal hat uns nicht wirklich vom Hocker gehauen. Liegt es an der französischen Mentalität der Einwohner oder am Stadtflair. Die Stadt ist längst nicht so pulsierend und aufregend wie die für uns beeindruckende Hightech-Metropole Toronto.

Weiter ging die Fahrt, heute hatten wir erneut 270 Kilometer vor uns. Die erste Hälfte bis Trois Rivières nahmen wir den Highway #40, dann zogen wir die historische Straße #138 vor, die häufig in Ufernähe des Saint Lorenz Rivers entlang führt. Bis Québec City waren es noch über 90 Kilometer, nur Landstraße. Aber was für eine! Wir wären am liebsten nur dahin geschlichen um die Landschaft zu bewundern, so sehr begeistert hat uns dieses Fleckchen Erde. Unterwegs hielten wir mehrmals an um Fotos zu machen, durch Ortschaften zu laufen oder uns eine Kirche anzusehen. Alles hier sah wie gemalt aus, wie in einem Bilderbuch. Wir fuhren wortwörtlich in den Indian Summer, je weiter wir in die Provinz Québec kamen, um so bunter wurden die Wälder um uns herum.

So farbenfroh es hier aussah, genauso war die Fahrt, wir erfreuten uns an unserer Reise und dass wir den Zeitraum des Indian Summers so perfekt getimed haben.

Québec City - noch französischer ist wohl nur Frankreich selbst. Ein paar Straßen hoch und runter und schon fuhren wir entlang geschmückter und lebendiger Straßen, in der sich noblere Restaurants aneinanderreihen und Pferdekutschen die Besucher spazieren führen. Wie schön hier alles aussieht! Ich zappelte im Auto hin und her und wir hätten am liebsten stehenbleiben und aussteigen wollen. Doch zuerst wollten wir das Hotel finden und später hier flanieren gehen. Wir waren ganz hin und weg von diesem ersten Eindruck der Stadt. Schon merkwürdig, wo auch immer wir hinkamen, an jeden Ort präsentierte Kanada ein neues Gesicht. Alles war so aufregend, kein Tag glich einem anderen, wir sahen jeden Tag grundverschiedene Dinge. So unterschiedlich und aufregend, wie das Land selbst!

Heute checkten wir für zwei Nächte im einzigen Hotel auf unserer Reise ein. Es liegt herrlich in der Nähe der Stadtmauer mit einem grandiosen Ausblick über den Fluß und die Kreuzfahrtschiffe, die im Hafen standen. Gleich nebenan befindet sich das auffällige und riesen große Hotel Château Frontenac. Unser Einchecken dauerte über 30 Minuten ... tja, der Hotelportier sprach plötzlich unsere Sprache und erzählte und erzählte, wir hatten schon so Hunger und wollten endlich essen gehen. Nachdem wir seine halbe Lebensgeschichte kannte und uns "losgerissen" hatten, spazierten wir die beleuchtete Restaurantstraße entlang, gingen Essen und für den Weg zurück gab's noch ein Eis.

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