1. Tag - Ankunft, Ponta do Sol

Am 1. Tag klingelte uns der Wecker bereits 4:00 Uhr aus dem Bett. Noch schnell Blumen gegossen und bei 2°C ab zur U-Bahn , die uns kurz vor 5:00 Uhr zum Hauptbahnhof brachte.

Die S-Bahn fuhr eine weitere halbe Stunde zum Flughafen und gegen 6:00 Uhr standen wir auch schon in der Check-In-Schlange. Zum Glück hatten wir unsere Sitzplätze im Flieger schon vorreserviert.

Pünktlich 8:15 Uhr hob die Condor ab in den Süden, wo uns 20°C und Sonne pur erwartete. Wir freuten uns :-)

Nach einem kurzweiligen vierstündigen Flug drehten wir eine große Schleife tief über dem Ozean und landeten auf dem Airport Funchal. Juhuuu, wir sind da! Dort, wo wir schon immer sein wollten!

Weitere 20 Minuten warten auf den Mietwagenverleih war angesagt. Schließlich kam ein Mann auf uns zu und brachte uns in einem Minibus zur Mietwagenstation außerhalb des Flughafens, im nächstgelegenen Dörfchen. Den Weg würden wir bei Abgabe sowieso nicht mehr wiederfinden. Aber egal, darüber konnten wir in einer Woche noch nachdenken.

Die Fahrt ins Hotel dauerte noch ca. eine Stunde. Auf dem Weg dorthin lag ein Supermarkt, den wir doch gleich nutzten und uns mit Wasser und Kekse für die nächsten Tage eindeckten.

Schwer zu finden war das Hotel nicht gerade. Es gibt in der Paul da Serra Hochebene nur eine Straße und genau an dieser lag das Hotel, also mitten im Nirgendwo auf 1300 Höhenmetern (Foto links). Ich glaube, es gehört zur Stadt Calheta an der Südwestküste, 11 Kilometer entfernt.

Vom Hotel waren wir gleich begeistert, sehr hübsch, einladender Eingangsbereich, nur 27 Zimmer, von denen ganze vier Stücke belegt waren, gemütlich eingerichtet und Balkon mit Blick über die Wolken.

Für eine erste Wanderung waren wir zu müde, hatten schließlich die Nacht zuvor nur 4 Stunden geschlafen. Aber so ganz unnütz wollten wir die Zeit nicht verstreichen lassen und fuhren an einer der zwei Kreuzungen auf der langen gerade Straße durch die Hochebene hinunter nach Lombada da Ponta do Sol. Hier beginnt eine tolle Wanderung durch das Tal der Ribeira da Ponta do Sol, doch wir streiften nur ein wenig durch den Ort und bestaunten erste Blumen in den Wiesen und an den Straßenrändern und freuten uns, wieder am Meer zu sein, und Palmen zu sehen (Foto rechts).

Lange hielten wir uns aber nicht auf, begaben uns schließlich zurück ins Auto und fuhren wieder ins Hotel.

Es ist schon Abend geworden und nach einem langen und ausgebiegen Drei-Gänge-Abendessen gingen wir ins Bett, um für morgen fit zu sein.

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