6. Tag - Lato, Kastelli, Elounda

An unserem 6. Tag unternahmen wir nicht so viel, wie in den vergangenen Tagen.

Zuerst ging es nach Ágios Nikólaos und bogen in Richtung Kritsa ab.

Dort führte dann der Weg nach Lato (TIPP!), die eindrucksvollen Reste einer dorischen Stadt aus dem 7. bis 4 Jahrhundert v. Chr. (Foto rechts). Im Vergleich zu anderen Ausgrabungsstätten ist Lato weniger bekannt und hat daher auch weniger Besucher. Von hier genossen wir großartige Aussichten über das Tal. Uns gefiel diese Anlage besser als der Palast von Knossos. Hier konnten wir uns mehr darunter vorstellen, man fühlt sich wie in die Zeit zurückversetzt und kann genau erkennen, welche Ruine einmal was gewesen ist, z. B. der Marktplatz.

Nach der ausgiebigen Besichtigung führte der Weg zwischen Feldern, Oliven-, Mandel- und Johannesbrotbräumen zurück nach Kritsa und Ágios Nikólaos.

Dann nahmen wir die Hauptstrasse nach Heraklion und fuhren am nichtausgeschilderten Ort Limnes ab in Richtung Kastelli. Über Kastelli schreibt der Reiseführer, es sei eines der schönsten Dörfer dieser Region. Doch für uns waren alle Dörfer in ganz Ostkreta etwas besonderes, eines schöner als das andere, wenn man es zu schätzen weiß.

Auf dem Weg ins Nachbardorf Furni führt eine Eukalyptusallee. Am Straßenrand steht diese kleine Kapelle (Foto links).

Nun ging es die Bergstraße weiter entlang nach Elúnda. Das Panorama ist wegen der vorgelagerten Insel Spinalónga besonders schön (Foto rechts). Wir parkten das Auto und gingen am Ufer spazieren. Auch hier gab es unzählige Fischerboote. In der Nähe Elúndas gibt es mehrere teure Luxushotels, darunter sind sogar die teuersten ganz Griechenlands. In einem Café gönnten wir uns zwei Eisbesser und fuhren zurück nach Istron.

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