USA



Buchtipp

"Picknick mit Bären " - Bill Bryson:

Zum Buch:
Bill Bryson will es seinen gehfaulen amerikanischen Landsleuten zeigen. Gemeinsam mit seinem Freund Katz plant er, den längsten Fußweg der Welt, den "Appalachian Trail", zu bezwingen. Durch vierzehn Bundesstaaten der USA soll die Reise gehen und den Wanderern die großartigsten Naturschönheiten des Landes bescheren. Doch lauern allerhand Gefahren im Dickicht, und die beiden können sich auf so manche Überraschung gefasst machen.

Eigene Meinung:
Ein schön geschriebener Reisebericht, der aber am Anfang humorvoller zu sein scheint als am Ende. Mit Bären hat das Buch allerdings nicht viel zu tun, es beschreibt nur eine einzige Begegnung mit ihnen. Landschaften und Ereignisse sind lebendig erzählt und der Autor hat sehr gut und viel über die Natur, die Bäume und die Tiere recherchiert.


"In die Wildnis" - Jon Krakauer

Zum Buch: Im August 1992 wurde die Leiche von Chris McCandless im Eis von Alaska gefunden. Wer war dieser junge Mann, und was hatte ihn in die gottverlassene Wildnis getrieben? John Krakauer hat sein Leben erforscht, seine Reise in den Tod rekonstruiert und ein traurig-schönes Buch geschrieben über die Sehnsucht, die diesen Mann veranlasste, sämtliche Besitztümer und Errungenschaften der Zivilisation hinter sich zu lassen, um tief in die wilde und einsame Schönheit der Natur einzutauchen.

Eigene Meinung:
Hier fehlt leider der rote Faden. Der Autor schreibt am Anfang und in der Mitte das gleiche wie am Ende, anstatt aus der Story einen fließenden Roman zu verfassen, ganz ohne Zeitsprünge, was alles ein bisschen durcheinander wirkt. Trotzdem zu empfehlen, als leichte Lektüre um einen Einblick in die Wildnis Alaskas zu bekommen.

Tipp:
Den Film zum Buch, "Into the Wild", kann ich nur empfehlen. Der erste Film, der, wie ich finde, besser ist als das Buch! Traurig-schön, tolle Naturaufnahmen, untermalt mit nachdenklicher Musik, klasse Schauspieler. Der Film gibt das wieder, was eigentlich das Buch verspricht. Daher erst Buch lesen, dann Film ansehen.


"Notes from a Big Country" - Bill Bryson (englisch)

Zum Buch: Bill Bryson has the rare knack of being out of his depth wherever he goes - even (perhaps especially) in the land of this birth. This became all too apparent when, after nearly two decades in England, the world's best-loved travel writer upped sticks with Mrs Bryson, little Jimmy et al. and returned to live in the country he had left as a youth.

Bill Bryson verließ nach fast zwei Jahrzehnten England, um mit seiner Familie in die USA, seine Heimat, zurückzukehren. Dort bekam er die Aufgabe, wöchentlich etwas über "the American way of life" zu erzählen.

Eigene Meinung:
Ein sehr humorvoll geschriebenes Buch. Allerdings englischer Humor. Er bringt das alltägliche Leben in den USA in kurzen Kapiteln anschaulich nahe, die schnell mal zwischendurch gelesn sind. Und das witzige daran ist, es stimmt wirklich. Zumindest das, was wir selbst vor Ort erlebt haben.