Rund um den Schweinsberg


Anfahrt: Autobahn A8 München-Salzburg bis Ausfahrt Weyarn. Weiter über Miesbach und Schliersee in Richtung Bayrischzell. Im Ort Geitau die einzige kleine und enge Einfahrt links nach Ried und ein Stück durch den Wald, bis ein kleiner Parkplatz auftaucht.

Doch zuerst machten wir auf dem Weg nach Geitau einen Fotostop am Schliersee. Morgens 9:00 Uhr, der See lag ruhig da, keine Wellen, kein Wind, die farbige Baumpracht spiegelte sich im Wasser. Ein wunderschöner Anblick zu Beginn einen wunderschönen Herbsttages.

Am Ausgangspunkt unserer Wanderung folgten wir zuerst immer dem Wegweise zum Birkenstein, liefen an einer Kuhherde vorbei und hatten von hieraus schon die Aussicht zum Wendelstein, der sich rechts in die Höhe streckt.

Vorbei am Aufstieg auf die Spitzingscheibe folgten wir dem Weg bis nach Fischbachau, bogen dort nach rechts ein und stiegen bergauf zum Birkenstein. Der Weg war breit und gut zu laufen.

An der Kessel-Alm auf 1275 Höhenmeter angekommen, stiegen wir weiter auf zur Umrundung des Schweinsberges (1511 Meter). Der Wegweise für unsere Runde zeigte nach rechts zur Durhamer-Alm, weiter zur Aiblinger Hütte und zurück zur Kessel-Alm.

An der Kot-Alm (also ich würde meine Alm ja nicht so nennen...) führte der schmale Weg links hinauf über Steine und durch Matsch. Das war ein glitschiger Aufstieg, der nach einem steilen Wiesenhang munter weiterging. Doch oben angekommen, wurden wir mit einer sehr schönen Aussicht auf den Wendelstein und das gesamte Gebiet belohnt.

Der Weg über die Almwiese führt direkt zum Wendelstein, hinein in einen dichten Wald und steil bergauf. Wir beschlossen, eine Abkürzung zu nehmen, quer über die Almwiesen hinunter zur Durhamer-Alm und geradewegs auf die Aiblinger Hütte zu. Im Wald musste aber scheinbar ein richtiger Weg zu diesen beiden Häusern abzweigen, nämlich der Weg, den wir später an der Alm kreuzten.

Die Aiblinger Hütte bietet jedoch nur für Übernachtungsgäste ihren Service an, eine warme oder kalte Küche gibt es für die Tageswanderer hier nicht. Wir machten also kehrt und wanderten weiter. Der nächste Weg führte entlang steilen Abhängen mit weiten Blicken in die Tiefe. Die bunten Wälder des Herbstes leuchteten förmlich.

Nach ein paar Stunden kamen wir dort heraus, wo wir die Höhenwanderung begonnen hatten, an der Kessel-Alm. Hier stärkten wir uns, bevor es noch einmal 1 1/2 Stunden bergab ging.

Eine herrliche Wanderung an einem herrlichen Herbsttag ging somit zu Ende.