Partnachklamm und Eckbauer

Anfahrt: Autobahn A95 München-Garmisch-Partenkirchen, der B2 weiter in Richtung Mittenwald (Mittenwalderstraße) folgen und am Ortsausgang von Garmisch in Richtung Skistadion nach rechts (Wildenauerstraße) abbiegen.

Im August 2009 besuchten wir die Partnachklamm, nachdem wir von der Höllentalklamm letztes Jahr so begeistert waren. Die Partnachklamm kann zwar nicht ganz mithalten, kommt aber nah ran.

Wir parkten in der Nähe der Skisprungstation in einer Seitenstraße. Die Partnachklamm ist hier bereits ausgeschildert und daher sehr leicht zu finden. Entlang der Partnach ging es zuerst ca. 20 Minuten durch den Wald bergauf, bis wir den Eingang erreichten und eine geringe Eintrittsgebühr zahlen mussten. Der Weg durch die Klamm ist sehr schmal, links zieht sich die Felswand bis über 80 Meter in die Höhe, rechts ein schmales Geländer und unten der mit ohrenbetäubender Lautstärke reißende Fluss. Der Weg führte uns bergauf, durch mehrere, teilweise stockfinstere Tunnel hindurch, in denen es tropfte (also Vorsicht mit der Kamera). Durch Löcher in den Tunnels oder zwischen ihnen konnten wir immer wieder schmale Wasserfälle erkennen, die in die Partnach stürzen. Miteinander reden war hier unmöglich, kein Wort verstanden wir, nicht mal unser eigenes. Doch dieses Naturschauspiel begeisterte uns und erfüllte alle unsere Erwartungen.

Nach einer halben Stunde verließen wir die Klamm bereits und das Tal weitete sich. Der Fluss schien nur noch träge dahinzufließen.

Wir beschlossen, noch weiter zu wandern, es führt ein Weg über Holztreppen direkt auf den Eckbauer und es dauerte gar nicht lange, bis wir an der Wettersteinalm ankamen. Zeit für ein Eis.

Wir wollten noch weiter hinauf, und zwar zum Berggasthaus Eckbauer. Wir wanderten bis zum Vordergraseck und dort den Weg hinauf über die Wiesen. Am Wandrand ging es steil nach oben, in Serpentinen durch den Wald direkt bis zum Berggasthaus.

Auf der großen Sonnenterasse war noch Platz, also nichts wie hin und etwas zum Essen und Trinken bestellt. Hier hatten wir einen fantastischen Blick auf das gegenüberliegende Wettersteingebirge.

Zum Abstieg wählten wir einen Weg, der direkt unter die offenen Gondeln der Eckbauerbahn hinab ins Tal führt. Es war wieder einmal eine wundervolle Wanderung mit tollen Eindrückten und vielen Fotos.