Die Altstadt

Der erste Stadtrundgang führt durch die Altstadt, beginnt und endet am Marienplatz.

- Links neben dem Rathaus in die Weinstraße und direkt zur Frauenkirche
- Über die Löwengrube nach rechts in die Hartmannstraße, Bayerischer Hof.
- Den Promenadenplatz nach links zur Dreifaltigkeitskirche und Lenbachplatz.
- Links zum Stachus
- Links in die Fußgängerzone
- Am Marienplatz rechts in die Rosenstraße und Sendlinger Straße in Richtung Sendlinger Tor
- Asamkirche
- Über Oberranger, Rosental zum Viktualienmarkt
- Peterskirche und Petersbergl
- Tal zum Isartor
- Links in den Thomas-Wimmer-Ring und links in die Maximilanstraße
- Rechts Max-Joseph-Platz und Nationaltheater
- Rechts in die Residenzstraße zur Feldherrnhalle
- Odeonsplatz und Theatinerkirche
- Hofgarten und über den Marstallplatz zum Hofbräuhaus
- zurück zum Marienplatz

Vor dem Rathaus glänzt die Mariensäule mit ihrer goldenen Himmelskönigin. Ihr zu Füßen kämpfen Engel gegen Pest, Hunger, Krieg und Ketzerei an.

Rechts neben dem Neuen Rathaus schließt das Alte Rathaus den Osten des Marienplatz ab. Auf der spätgotischen Giebelfassade des 56 Meter hohen Ratsturm sind die Stadtwappen Münchens sowie die bronzene Julia zu sehen, die Liebespaaren Glück bringen soll. Im Inneren befindet sich ein Spielzeugmuseum.

Rechts neben dem Rathaus beginnt die Weingasse, der wir kurz folgen und gleich links in die Sporerstraße einbiegen, der direkte Weg zu Münchens Wahrzeichen, die Frauenkirche.

Sage und schreibe 20.000 Menschen finden darin Platz. Der Grundstein für den Bau wurde am 9. Februar 1468 gelegt und 20 Jahre später war der Dom auch schon fertig. Während der Bauzeit lebten die Arbeiter oben im Gerüst in Buden, zu teuer wäre das Absteigen zu den Pausen geworden. Das Äußere wird durch rote Ziegelsteine bestimmt, die beiden Türme sind 99 und 100 Meter hoch und kein Haus im Zentrum darf den Dom überragen. Das Innere sieht majestätisch aus, 22 schlanke Säulen teilen sich den Raum. Die Fenster sind bemalt und stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Das berühmte Glasbild "Münchner Kindl" stammt aus dem Jahre 1573.

Natürlich kann der Besucher auch den südlichen Turm besteigen. Zuerst führen 86 Stufen zum Lift und dieser wiederum hinauf zur Aussichtsplattform (4,00 € pro Person), von der aus wir herrliche Aussichten genießen (Foto rechts).

Einmal um die Frauenkirche herumgelaufen führt der Weg weiter nach links in die Löwengrube und gleich nach rechts in die Hartmannstraße und schon stehen wir direkt vor dem wohl nobelsten, teuersten und von Prominenz meist besuchtesten Hotel der Stadt, dem Bayerischen Hof.

Am Promenade-Platz verläuft der Weg weiter nach links auf die Pacellistraße und wenige Schritte weiter taucht auf der rechten Straßenseite ganz unvermeindliche die Dreifaltigkeitskirche auf, gebaut im Stil des bayerischen Rokoko. Ein Blick hinein lohnt sich.

Am Lenbachplatz halten wir uns links und laufen direkt auf den Karlsplatz (Stachus) zu. Der Name Stachus hat eine Bedeutung, denn er führt auf einen Gastwirt namens Eustachyus zurück, der an dieser Stelle eine Schenke führte.

Im Sommer finden hier Feste statt, wie das Münchner Sommerfest, die Münchner Firmenläufe, bei dem ich sogar 2006 teilgenommen habe und im Juni/Juli 2006 das Fußball-Fan-Fest, was wir ebenfalls an einem Tag miterlebten.

Sehenswürdigkeiten und Städte sind auf die Fensterscheiben der Aussichtsplattform gezeichnet und somit macht es Spaß, eine Runde zu drehen und alles von oben zu betrachten.

Für das leibliche Wohl ist hier ebenfalls gesorgt, denn im Drehrestaurant weiter oben genießt man Kaffee und Kuchen oder auch Abendessen a lá Menü. Sehr teuer aber ausgezeichnet! Und von mir persönlich getestet :-)

Sea Life
An Ostern 2006 hat das Sea Life neu eröffnet, das Großraumaquarium im Olympiapark. Eigentlich ganz nett gemacht, doch mit 12,50 Euro Eintritt ein teurer Spaß und außerdem ziemlich eng. Doch allein schon für Kinder ist der Besuch hier lohnenswert!

In 30 Becken leben über 10.000 Meeresbewohner aus über 150 verschiedenen Arten, vom Seepferdchen über Süßwasserfische bis hin zum Stechrochen. Die Aquarien sind hübsch hergerichtet und beleuchtet und stellen die Isar, das Donaudelta, das Schwarze Meer und das Mittelmeer dar.

Der Englische Garten ist die größte innerstädtische Parkanlage der Welt und misst eine Fläche von 366 Hektar. Eine richtige Oase der Ruhe und Erholung. Da er inmitten der Stadt gelegen ist, wird er häufig als "Grüne Lunge" Münchens bezeichnet.

Die Freunde der Teekultur können sich im japanischen Teehaus treffen. Hier führt ein japanischer Teemeister die original japanische Teezeremonie vor.

Unzählige Wege kreuzen sich im Garten, an den Parkrändern stehen Buden, die Eis, Getränke und andere Leckereien anbieten.

Der Chinesische Turm steht am Rand, am leichtesten vom Eingang an der Königinstraße zu finden (einfach der Blasmusik nach). Hier gibt es einen riesen großen Biergarten mit 7 000 Plätzen, Riesenbrezen, alle Hofbräubiere und natürlich warmes Essen (Foto rechts).

Im Sommer ist es hier besonders schön draußen zu sitzen, wenn es schon dunkel und die Luft noch angenehm warm ist. Der Weg durch den dunklen Park "zurück in die Stadt" ist zwar etwas unheimlich, aber man ist ja nicht alleine dort, denn der Biergarten ist bis spät abends gut besucht und daher auch der Park.

Außerdem steht im Englischen Garten der Monopterus, ein in griechischem Stil erbauter Rundtempel. Bei schönem und klaren Wetter hat man einen malerischen Blick auf die Münchener Skyline.

Durch den Englischen Garten fliesst auch die Isar, an dessen Ufern es sich herrlichen spaziergen gehen lässt. Besonders gefallen mir auch die Brücken mit ihren Verzierungen am Geländer.

Der Kleinhesselhoher See bietet einen Tretbootverleih, drei kleine Inseln und das Seehaus, welches als Biergarten dient und ist ein idealen Platz zum Abschalten, Entspannen und Enten füttern.

Dem Kleinhesselhoher See geben zudem die vielen Schwäne und Enten den Reiz (Foto links). Besonders schön zuzusehen sind den kleinen Küken, die Mutter-Ente der Reihe nach hinterherschwimmen.

Botanischer Garten
Zu den schönsten Parks und Gärten Münchens zählt der Botanische Garten, welcher eine Fläche von 20 Hektar misst. Er beherbergt ca. 15 000 Pflanzenarten und ist daher sowie wegen seiner Schönheit in aller Welt berühmt. Die wechselnden Sonderausstellungen machen ihn zu einer Attraktion für jeden Naturliebhaber.

Schloss und Schlosspark Nymphenburg
Das Schloss ist ein großzügiger Barock-Palast, mit prachtvollen Prunkräumen im Rokokostil, ausgedehnte Parkanlagen und Gärten zum Spazierengehen. Somit gehört das Schloss zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten.

Die Räume können gegen eine geringe Gebühr besichtigt werden, was sich auf jeden Fall lohnt.

Außerdem gibt es im Gebäude noch das Museum Mensch und Natur, das Marstallmuseum und die Porzellansammlung Bäuml.

Der Ostpark
Im Süd-Osten der Stadt liegt diese wunderschöne und junge Grünfläche mit hübschen Seen und Biergarten - der Ostpark. An einem dieser Seen machten wir es uns früher immer mit Decke und Reiseführer gemütlich. Hier schwimmen Enten und Häschen hüpfen durch die Gebüsche.

Karl v. Fischer gewann hier sogar den eigens dazu ausgerufenen Architektenwettbewerb.

Die Bayrische Staatskanzlei im Hofgarten ist ein ehemaliges Armeenmuseum und steht nun im Mittelpunkt des langestreckten Gebäudes. Sie ist Sitz des bayrischen Ministerpräsidenten.

Hinter dem Karlstor spielt sich das Shoppingleben der Stadt ab. Auf dieser Flaniermeile (Kaufingerstraße) bekommt man fast alles, was zu einem Shoppingtag dazugehört, jedoch liegen auch hier viele Sehenswürdigkeiten. Die Kaufingerstraße ist die Verbindungstraße zwischen Marienplatz zum Karlsplatz und ist eine Fussgängerzone.

Das Deutsche Museum
Das Deutsche Museum ist immer einen Besuch wert (Foto rechts). Trotz Tageskarten sieht man längst nicht alles an einem Tag.

Hier erlebt der Besucher die Entwicklung der Naturwissenschaft und Technik von den Ursprüngen bis heute in 55 Ausstellungen auf 47 000 m² und 6 Stockwerken.

Die Ausstellungen führen von Erdöl und Erdgas, über Werkzeugmaschinen, Schifffahrt, Modelleisenbahn, Luftfahrt, Physik, wissenschaftliche Chemie, technisches Spielzeug, Raumfahrt und Astronomie hin bis Mikroelektronik und Agrartechnik.

Für mich besonders interessant ist die Amateurastronomie und war das Planetarium. Das letztere hat im Jahr 2005 leider zugemacht. Kurz vor Schließung sahen wir uns noch eine Show über unseren damaligen aktuellen Sternenhimmel an. In bequemen Sitzen, die nach hinten geklappt werden mussten, blickten wir im finsteren Raum in die halbrunde Kuppel, auf der unser Sternenhimmel symbolisch angeordnet war.

Außerdem gibt es im Deutschen Museum zwei Sternwarten, die Ost- und die Westkuppel. Diese sind aber nur von September bis April und nur bei klarem Himmel von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr (dienstags und freitags) geöffnet, da sich im Winter der bessere Sternenhimmel bietet.

Das Hofbräuhaus
Das Hofbräuhaus ist eine der größten Touristenattraktionen der Stadt. Hier ist bei Blasmusik, Bier und bayischem Essen gute Stimmung angesagt, jedoch ist deshalb das Unterhalten etwas schwierig.

Adresse: Platzl 9, S-Bahn Isartor oder S-/U-Bahn Marienplatz.

Leider ist das Hofbräuhaus ziemlich versteckt und schwer zu finden.

Die Isar
Die Isar macht das Münchner Stadtbild zu einer Schönheit. Am gesamten Isarufer kann man spaziergehen, joggen, radfahren, flanieren uvm.

Außerhalb von München darf man sogar an der Isar grillen. Mit Freunden hatten wir das Vergnügen und es war super schön! Wir saßen abends ewig und genossen die schöne Natur.

Discotheken
In ausgedienten Industriehallen haben Discotheken wie die Kultfabrik, die Optimolwerke, das Alabamagelände und das Nachtwerk ihren Platz gefunden. Das 4004 ist eine nagelneue Partyarea in der Bayerischen Landeshauptstadt. Auch andere Discotheken, wie die Nachtgalerie, das Babylon, Night Flight oder das Apartment 11 sind nur vier Beispiele der über 50 Discotheken in der Stadt.

Kino
Auch unzählige Kinos hat München zu bieten. Hier eröffnete am 21. Mai 2002 der Mathäser Filmpalast am Stachus Punkt 22:45 Uhr mit der Premiere von "Matrix Reloaded". Der Mathäser ist das technisch anspruchsvollste (sogar klimatisiert) Multiplexkino Deutschlands mit 829 Sitzplätzen im größten Kino (Nr. 6) von insgesamt 14 Kinosälen. Mein Favorit unter den Kinos!

In den Sommermonaten ist das OpenAir Kino am Königsplatz sehr begehrenswert. Auch das testeten wir im Sommer 2003. Mit selbst mitgebrachten Decken macht man es sich auf den Wiesen so bequem wie möglich. Jedoch ist die Leinwand, die am Tor hinabgelassen wird, für die großen Wiesen und daher vielen Besuchern etwas zu klein und der Ton könnte lauter sein. Aber die Atmosphäre war unbeschreiblich. Hinten zog ein Gewitter vorbei. Es blitze und donnerte, aber wir bekamen zum Glück keinen Regen ab. Jedoch die frische und warme Luft, die aufkam, das Kino und die Menschenmenge ... es war einfach schön, das einmal mitzuerleben.

Cafés, Bars. Restaurants
Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Cafés, Bars, Restaurants und Eisdielen. Wir besuchten einige und besonders empfehlen können wir hiervon das Mexikanische Restaurant Don Lukas auf der Leopoldstrasse, die Mexikanische Cocktail-Bar Joe Pena´s auf der Buttermelcherstrasse (unser Favorit), Schuhbeck's Eisdiele beim Hofbräuhaus, die Juleps New York Bar auf der Breisacher Straße, die italienischen Restaurants Aquarello (1 Michellinstern, gehobene Preisklasse) auf der Brahmsstraße, das Tassilo da Sebastiano auf der Balanstraßem und das La Cambusa auf der Cosimastraße.

Auch die Schrannenhalle ist zu erwähnen. Sie ist als pulsierender Marktplatz auf 2.500 qm der Treffpunkt der Münchner und hat das ganze Jahr einiges zu bieten. Es gibt gemütliche Sitzgelegenheiten und Standterrassen, Bars, Cafés, Musikkonzerte, Tanzaufführungen, diverse Shows uvm. Aber auch nur um einfach mal zu Schauen und zu Flanieren ist sie einen Besuch wert.

Neu: Ganz besonders zu empfehlen und zu erwähnen ist der Ratskeller unter dem Rathaus. Hier genossen wir ein sehr leckeres Gormet-7-Gänge-Candle-Light-Dinner und aßen fast vier Stunden. Wer also eine ganz besondere Lokation sucht für einen ganz besondern Anlass, ist hier richtig.

Sternwarte
Wer einmal etwas anderes erleben möchte, der kann abends die Bayerische Volkssternwarte besuchen. Die Türen stehen für Besucher jederzeit offen und bei gutem Wetter am Abend werden die Kuppeln für die Teleskope eröffnet. Noch nie zuvor konnte ich den Saturn mit seinen Ringen so deutlich erkennen. Wie ein gemaltes Bild schien der zweitgrößte Planet unseres Sonnensystems durch die Linse zu wirken. Fotografen haben sogar die Möglichkeit, ihre Kamera mitzubringen, sie an eines der Teleskope zu befestigen und ihre schönsten Aufnahmen der Planeten zu machen. Hier geht's zur Homepage der Sternwarte.

Der Gasteig behinhaltet nicht nur eine riesen Stadtbibliothek, sondern hier finden auch Diavorträge über verschiedene Länder, kleine Konzerte und Auftritte statt.

In der Muffathalle finden ebenfalls jederzeit Konzerte und Diavorträge satt. Hier geh's zur Webseite .

Der Viktualienmark. Wer die Köstlichkeiten Südamerikas kennenlernen und probieren möchte, ist hier genau richtig. Ein Argentinier bietet z. B. landestypische Küche an, Obst und Gemüse wird, zwar etwas teurer aber frisch und lecker, zum Verkauf gestellt.

Der Münchner Tierpark Hellabrunn liegt harmonisch eingebettet im Landschaftsschutzgebiet. Auf einer Fläche von 36 Hektar leben hier ca. 8 400 Tiere. Es gibt keine störenden Gitter oder Zäune, daher können Tierbeobachtungen wie in freier Wildbahn so richtig genossen werden. Hier gibt es ein paar Fotos zu sehen.

Im Deutschen Theater finden immer wieder Musicals und Musik- sowie Tanzshows statt. Hier ist es besser, sich einen Platz auf dem Balkon links oder rechts zu ergattern. Die Sitzreihen sind so hoch abgestuft wie im Kino, unten auf dem Parket leider nicht so stark. Hier geht's zur Webseite.

Im Deutschen Theater gibt es außerdem eine Tanzschule, in der wir bisher drei Tanzkurse gemacht haben. Die Auswahl ist groß. Von Einstiegs,- Aufstiegs- und Fortgeschrittenenkurse für lateinamerikanische Standardtänze über Salsa bis hin zu Hochzeitstänze und Hip Hop findet man fast alles. Hier geht's zur Webseite.

Einen Ausflug wert ist auch der Flughafen Besucherpark. Auf einem Hügel können die Besucher den Flugzeugen beim Starten Landen zusehen und alte Flugzeugmodelle besichtigen.

Inlineskater kommen in der Stadt ebenfalls auf ihre Kosten. Wir suchen immer nach neuen Strecken und können bisher die 5-Kilometer-Runde um die Ruderregatta, die 8-Kilometer-Runde am Schleißheimer Schloss und vorbei an der Flugwerft, die Strecken rund um den Feringasee und eine 25 Kilometer lange Runde im Außenbezirk nordöstlich der Stadt Nähe Flughafen empfehlen. Es gibt noch zahlreiche andere Strecken, z. B. entlang der Isar (nur für Geübte, da eng und viele Radfahrer) oder im Forstenrieder Wald (aber teilweise sehr rauer Belag). Wer hierzu nähere Infos möchte, kann mir gerne eine E-Mail schreiben.