Gardasee
27. bis 30. Juli 2002
18. bis 20. Juni 2004

Der Gardasee ist immer wieder eine Reise wert. Das schmale Nordende ragt noch in die Alpen, das weite Südende schon fast in die Poebene. Die Länge des größten italienischen Sees beträgt 51 km, an seiner breitesten Stelle misst er 17 Kilometer, an seiner tiefsten Stelle ist er 346 Meter tief.

Im Juli 2002 machten wir einen 5-tägigen Urlaub am wunderschönen Gardasee. Besonders einladend sind dort die vielen schönen Ortschaften am See und natürlich die Landschaft.

An einem Juni-Wochenende 2004 verschlug es uns kurzfristig wieder da hin und wir sahen uns die Ortschaften an, die wir bisher noch nicht kannten. Das Quecksilber kletterte an diesen Tagen bis über 30°C, sodass wir im See baden gehen konnten.

Mit 14 000 Einwohnern ist Riva del Garda der zweitgrößte Ort am See, aber man bekommt nicht den Eindruck eines Touristenstädtchens. Die Einheimischen haben Riva nicht gänzlich vereinnahmen lassen, auf dem Markt und in den Restaurants, am Strand und beim abendlichen Flanieren hört man noch viel Italienisch.

Torre Apponale (Foto rechts) ist das 34 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt, das Riva auf Fotos unverwechselbar macht und wurde Anfang des 13. Jahrhunderts zum Schutze des Hafens gebaut.

In Limone sul Garda gibt es nette, verträumte Strässchen die zur Besichtigung und zum Einkauf einladen. So richtig zum Erholen. Einfach Italien!!
Malcesine (Foto links) ist der einzige größere Ort am östlichen Nordufer, mit 3 600 Einwohnern fast schon eine kleine Stadt. Die engen Gassen der Altstadt drängen sich zur Burg hinauf. Wer nur unten am See entlang flaniert, bekommt von der Atmosphäre von Malcesine nur einen Teil mit. Am Hafen hingegen hat man den Eindruck, Malcesine bestehe nur aus Touristenläden. Hier wartet eine Pizzeria neben der anderen auf die Besucher und in den unteren Gassen reiht sich ein Souvenirgeschäft ans andere. Dennoch ist die Atmosphäre sehr schön und es macht Spaß, durch Malcesine zu spazieren.
Sirmione (6 000 Einwohner) liegt bezaubernd schön. Die auffällige Halbinsel ragt genau in der Mitte des Südufers nach Norden in den See. Sirmione ist einer der bekanntesten Orte am Gardasee und erlaubt durch die imposante Burg Scaligeri aus dem XIII. Jahrhundert ein schönes Panorama. Der Hauptturm der Festung ist 34 Meter hoch.

Garda (Foto rechts) hat 3 500 Einwohner und zieht sich in der weiten Bucht zwischen der Punta San Vigilio und der Rocca entlang. In seiner hübschen, autofreien Altstadt flanieren Einheimische und Besucher gleichermaßen gerne. Besonders gefallen haben mir hier die typisch italienischen Straßencafés und die mit bunten Blumen und Palmen gesäumte weitläufige Seepromenade.

Bardolino ist bekannt für seinen Rotwein, dessen Trauben dank des milden Klimas in den umliegenden Hügeln gedeihen. Auch hier haben uns die engen Gassen beim Spaziergang durch den Ort gefallen. Die Strassen von Bardolino erinnern heute noch an die Römerzeit.

Auch in der näheren Umgebung des Gardasees gibt es einiges zu entdecken, wie z. B. den Parco Natura Viva, ein Tierpark, der aus einer Zooanlage und einem Safari-Park besteht. Hier leben wenig bekannte und seltene Exemplare. Im Zoo spaziert man unter Eichen und über hundert Jahre alten Bäumen und beobachtet zahlreiche Wildtierarten.

Gleich nebenan ist der Eingang zum Safari-Park. Hier bietet sich die Möglichkeit, die Tiere der Savanne aus der Nähe zu betrachten. Löwen, Tiger, Pelikane, Flamingos uvm. leben hier (Foto links).

Ausserdem ist Italiens größter Themenpark, das Gardaland sehr empfehlenswert.

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