Schloss Augustusburg in Brühl (Köln)

Am 20. Juli 2008 machten wir während einer Kurzreise nach Köln einen Ausflug nach Brühl. Die Stadtbahn brachte uns in 30 Minuten zur Haltestelle Brühl Mitte, von dort aus waren es nur noch ca. 600 Meter bis zum Schloss.

Das Schloss Augustusburg zählt zu den Meisterwerken des Rokoko und zu den ersten bedeutenden Bauwerken dieser Stilrichtung in Deutschland. Bei der Innengestaltung verhalf der bayerische Hofbaumeister Cuvilliés mit, dessen Theater in der Münchner Residenz das schönsten Rokoko-Theatern in Deutschland ist. Leider ist das Fotografieren in den Räumen verboten, aber eine Besichtigung lohnt sich. Der Eintritt kostet zwischen 5,00 € und 6,50 €, je nach dem, ob der Besucher eine Führung wünscht oder nicht.

Hinter dem Schloss befindet sich der herrliche barocke Garten, der nach französischem Vorbild geschaffen wurde und eine der authentischsten Anlagen seiner Art des 18. Jahrhunderts in Europa ist. Aufgrund der Restaurierung und Pflege ist diese Gartenanlage heute eine der authentischsten seiner Art des 18. Jahrhunderts in Europa. Wir schlenderten durch die Anlage und erfreuten uns an den vielen bunten Blumen.

Durch den finsteren Wald hinter dem Schlossgarten, der im 18. Jahrhundert nach dem Muster eines englischen Landschaftsgartens angelegt wurde, spazierten wir zum nahegelegenen Jagdschloss Falkenlust.

Auch beim Schloss Falkenlust half Cuvilliés mit und entwickelte daraus eine der kostenbarsten Schöpfungen des deutschen Rokoko.

Leider darf auch im Schloss Falkenlust nicht fotografiert werden.

Die Kapelle neben dem Schloss wurde in Form einer Eremitengrotte mit Muscheln, Mineralien und Kristallen ausgestattet.

Wir schlenderten durch die Gartenanlage zurück zum Schloss Augustusburg und unterwegs erwischte uns leider ein heftiger Regenschauer. Zum Glück schützte uns der düstere Wald.

Am Schloss Augustusburg sahen wir hinten dunkle Regenwolken auf uns zukommen, die aber zum Glück ihr Ziel verfehlten und an uns vorbeizogen.

Wir entdeckten eine weitere kleine Gartenanlage gleich neben dem Hinterausgang, zu dem wir auch hineingekommen sind. Hier gibt es noch mehr Blumen und sogar Palmen :-)

1984 wurde das Schloss zusammen mit dem naheliegenden Jagdschloss Falkenberg und den Brühler Gärten zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.